Visionen für

den Albishof

aus dem Quartier

Austausch mit der Quartierbevölkerung

Die Petition zum Erhalt des Albishofes wurde mit über 1'200 Unterschriften unterstützt. Doch welche Erwartungen werden an einen Begegnunsort gestellt, welche Bedürfnisse und Wünsche sollen erfüllt werden? In den beiden offenen Diskussionsrunden vom 9. Januar 2024 und vom 13. Juni 2024 trugen Quartierbewohneri:innen aus allen Quartierteilen und aus verschiedenen Altersgruppen Ideen für die zukünftige Nutzung des Albishofes zusammen.

 

Die vielfältigen Ideen wurden schriftlich zusammengefasst und Grün Stadt Zürich im Dezember 2024 zusammen mit einem darauf basierenden Nutzungskonzept übergeben.

Ideen für die Endnutzung

Dem Erhalt der grünen Oase des Albishofes als Lehrort für biologischen Gartenbau, Biodiversität und einer gesunden Ernährungsweise, aber auch als Ort zum Spielen, Verweilen und einander generationenübergreifend zu begegnen, wurde grosses Gewicht beigemessen. Während das Pumpenhaus mit Aussensitzplatz und Grillstelle der Verpflegung dienen könnte, übten die imposanten Wasserhallen des Reservoirs eine hohe Faszination aus. Der beliebig bespielbare Raum könnte für Veranstaltungen und Lesungen, als Markthalle und für Konzerte, aber auch als Jugendraum genutzt werden. Im ehemaligen Wärterhaus würden Kurse angeboten und Mittagstische gehalten werden, während im Werkatelier der Doppelgarage gedruckt, gemalt und gehämmert würde. Mit einem Repair-Café und einem Werkzeugverleih könnte der Quartierbevölkerung ausgeholfen werden. Für die Endnutzung ist eine Umzonung notwendig.

Ideensammlung aus der Diskussionsrunde vom 9. Januar 2024

Ideen für die Zwischennutzung

Während für die Endnutzung eine Umzonung in Betracht gezogen werden kann, sind für eine Zwischennutzung die baurechtlichen Bestimmungen der Freihaltezone F einschränkend. Gewünscht werden u.a. eine Möblierung des Gartenraumes, Open-Air Kurse wie Yoga, Pilates und Thai Chi, Jahresmärkte, Quartierfeste, Spielnachmittage, betreuter Gemüseanbau, sommerliche Kreativ-Workshops sowie Führungen zur Geschichte des Areals mit Besichtigung der unterirdischen Wasserhallen. Was davon möglich ist, wird zurzeit überprüft.

Ideensammlung aus der Diskussionsrunde vom 13. Juni 2024